Burganlage "Haus Demmin"
Auf der Burganlage "Haus Demmin" (12./13. Jh.) residierten die westpommerschen Herzöge. Im Jahre 1127 wurde die Burg erstmals erwähnt. 1128 trafen sich der Pommernherzog Wartislaw I. und Bischof Otto von Bamberg auf dessen 2. Missionsreise.
Um 1850 wurde ein weiteres "Haus Demmin" - ein Herrenhaus im spätklassizistischen Stil für den Vorwerker Gutsherrn von Podewils erbaut. Später nutzte es die Familie von Hans-Joachim von Rohr bis 1945 als Herrensitz. Zu DDR-Zeiten war es nach Enteignung Internat der Erweiterten Oberschule.
Nachdem die Stadt 1991 die Immobilie der Familie von Rohr rückübertragen hatte, war sie trotz Investitionsbemühungen zeitweilig dem Vandalismus preisgegeben.
1997 brannte "Haus Demmin“ bis auf die Außenmauern aus. Im Jahre 2004 wurde es durch die Familie von Rohr nach Sicherung der Ruine und Neubau einer Brücke über die Tollense zum Grundstück an die Hansestadt zurückübertragen.
Mittlerweile wurden Sanierungsarbeiten an der Burgruine durchgeführt.